Management von frailty auf individueller ebene

WP6 Gestión de la Fragilidad a nivel individualDas Hauptziel von WP6 besteht darin, „Best Pratice“ Guidelines zu erstellen, wie Ernährung, Medikamente, körperliche Bewegung und IKT dazu beitragen können, Frailty auf individueller Ebene in den Mitgliedstaaten der EU zu verhindern, zu verlangsamen oder zu bewältigen. Jeder dieser Faktoren wird sorgfältig analysiert:

Prävention: WP6 wird auf individueller, sozialer und ökologischer Ebene identifizieren, was Menschen nützt oder schadet, die von einer Frailty betroffen sind oder gefährdet sind, eine zu entwickeln. Aspekte wie Kommunikation, soziale Ungleichheit, Arbeitsbedingungen, Geschlechtsunterschiede und Lebensbedingungen werden berücksichtigt. Positive Beispiele, gängige Schlüsselerfolgsfaktoren und das angemessene Alter, um mit der Prävention von Frailty zu beginnen, werden identifiziert.

– Klinisches Management: Basierend auf „Best Pratice“ Modellen für die Betreuung von älteren Menschen mit Frialty in den Mitgliedstaaten werden gängige Schlüsselerfolgsfaktoren analysiert, um einen optimalen Plan für das klinische Management zu entwickeln. Ziel ist es, die Koordination der klinischen Behandlung und die patientenorientierte Versorgung zu verbessern, sowie eine ganzheitliche Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Dadurch sollen sich nicht nur die Aufnahmen in Pflegeheimen, die Krankenhausaufenthalte, die Verweildauer im Krankenhaus und die Kosten reduzieren, sondern auch die Zufriedenheit der Patienten verbessern.

– Ernährung: WP6 wird die Risiken für eine unausgewogene Ernährung bei älteren Menschen in der Primärversorgung, in Krankenhäusern, und Gemeindediensten analysieren. Diese Risiken sind eine Ursache für die Entstehung oder die Verschlechterung von Frailty auf individueller Ebene. Darüber hinaus wird die Arbeitsgruppe in den teilnehmenden Mitgliedstaaten „Best Practice“ Beispiele für Ernährungsinterventionen zur primären Prävention von Frailty und chronischen Krankheiten (Diabetes, Osteoporose) ermitteln. Das WP wird auch ernährungsbezogene Indikatoren und Interventionen bezogen auf Pre-Frailty identifizieren, die in der Primärversorgung und / oder im Rahmen der Gesundheitsförderung (wie Cholesterin, Glukose oder Lipide) eingesetzt werden könnten.

– Bewegung: Es wird ein umfassender Ansatz für körperliche Aktivität in der alternden Bevölkerung entwickelt. Das Endergebnis sind Leitlinien mit relevanten Vorschlägen für politische Entscheidungsträger, Fachleute und Ausbildungseinrichtungen. Es wird auch eine Reihe von potenziellen hochwirksamen Interventionen und Vorschlägen für körperliche Aktivität für die alternde Bevölkerung erstellt.

– Medikamente: WP6 wird die aktuelle Politik und Praxis in den teilnehmenden Mitgliedstaaten abbilden, um transnationales Lernen über die pharmazeutische Versorgung von Menschen mit Frailty und Multimorbidität zu ermitteln. Darüber hinaus werden aktuelle Richtlinien, Programme, Leitlinien und „Best Practice“ Modelle ermittelt. Die Übertragbarkeit und das Potenzial für Ausweitung der pharmazeutischen Versorgungsmodelle werden bewertet. Daher werden Fallstudien gesammelt, die die Auswirkungen und die Outcomes der Patienten im Rahmen der Gesundheitsversorgung beschreiben.

– IKT: WP6 wird bestehende IKT-Tools und Anwendungen abbilden und analysieren, wobei die Prävention, das Screening und das Management von Frailty berücksichtigt werden. Es werden auch die Erkennung, Diagnose, Behandlung und / oder das Monitoring von Frailty in der klinischen Praxis oder mit IKT-Werkzeugen und -Anwendungen berücksichtiget, die die Widerstandskraft erhöhen und dabei helfen, die Funktionen und Aktivitäten des täglichen Lebens aufrechtzuerhalten. Auf die Analyse folgen die Bewertung von IKT-Werkzeugen, die Anwendungsintegration und Interoperabilität mit Informationssystemen in den Unternehmen (computergestützte Gesundheitsakten usw.), sowie die Identifizierung von „Best Practice“ Modellen.

Die Ergebnisse von WP6 werden mit der Expertenkommission diskutiert.. Unter Beachtung der Kommentare der EK wird ein State-of-the-Art-Bericht (SoAR) über die Prävention von Frailty auf individueller Ebene, einschließlich der Definition von Frailty und Hintergrundsituationen aus den teilnehmenden Mitgliedstaaten, erstellt. Der SoAR wird schließlich in den finalen Ansatz zur Prävention von Frailty eingeflochten.